

26.08.2022 - 28.08.2022
46514 Schermbeck
• Ergebnisse 08.09.22, 12:57 Uhr
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01.09.2022 - 04.09.2022
08107 Cunersdorf
• Ergebnisse 08.09.22, 11:04 Uhr
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Die DQHA freut sich über drei neue Zuchtrichter in ihren Reihen
Ende März hat das kompetente Zuchtrichter-Team der DQHA drei neue Mitglieder bekommen. Nach ihrer Ausbildung und bestandener Abschlussprüfung stehen Horst Müller, Elisabeth Kless und Robert Overbeek für die kommende Saison zur Verfügung.
Horst Müller: Mit Leib und Seele Pferdezüchter
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der DQHA wurde Horst Müller nach erfolgreicher Ausbildung und Prüfung zum DQHA Zuchtrichter anerkannt.
Seit dem Kauf seines ersten American Quarter Horses im Jahr 1991 hat sich Horst Müller mit Leib und Seele dieser Rasse verschrieben. So erwarb er 1992 einen Aussiedlerhof im Naturpark Hessische Rhön, auf dem er bis heute zusammen mit seiner Frau die eigenen Pferde betreut.
Seine erste Zuchtstute, Magic Obsession erwies sich als absoluter Glückskauf: sie schenkte ihm in fünf Zuchtjahren fünf typvolle Fohlen und war bereits 1998 Leading Dam der DQHA. Die bewährte Marlana Glow schaffte es sogar, fünfmal Leading Dam zu werden. Der Schwerpunkt lag und liegt für Horst Müller stets in der Zucht qualitativ hochwertiger Pferde, die es im Sport bis ganz oben schaffen. Deshalb legte er auch früh das Training seiner Sprösslinge in die Hand erfahrener Trainer.
Ein Konzept, das aufging: Bis heute war Müller mehrfacher Leading Breeder für Futurity- und Maturitypferde (an die 40 Futurity/Maturity-Gewinner) und seine Nachzucht hat sich in der nationalen und internationalen Turnierszene einen Namen gemacht, wie er besser nicht sein könnte. Zahlreiche Championtitel, Europa- und Deutsche Meistertitel, u. a. sechs AQHA Championtitel Open, sieben Superior Titel und ein Longeline Celebration Gewinner belegen dies eindrucksvoll.
Dreimal war er Züchter des alljährlichen Champions of the Champions der Q-Serie, ebenso oft gewannen seine bewährten Zuchtstuten die Elitestutenschau und zwei von ihnen wurden bereits in die DQHA Hall of Fame aufgenommen!
Horst Müller ist American Quarter Horse Züchter aus Leidenschaft mit einem „Händchen“ für erfolgreiche Anpaarungen, einem Auge für gutes „Material“ und – wohl das wichtigste, wenn man über Jahre so erfolgreich ist – viel „Herzblut“ für die Rasse. Was lag da näher, als sich mit seiner enormen Erfahrung auch jenseits der eigenen Zucht für die Entwicklung und Verbesserung der Rasse einzusetzen?
Elisabeth Kless: Züchterin aus Familientradition
Elisabeth Kless entstammt einer alt eingesessenen Züchterfamilie und wurde schon in der Kindheit mit dem Pferde- und Züchtervirus infiziert. Ihr enger Kontakt zu Pferden ermöglichte es ihr, das „gewisse Auge“ für gutes Zuchtmaterial zu entwickeln, und von ihrem Vater hat sie die grundlegenden Erfahrungen und Geheimnisse der Pferdezucht vermittelt bekommen. In ihrer aktiven Zeit war Elisabeth Kless eine erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin. Hierbei hat sie vieles zum Thema Interieur, Exterieur und Rittigkeit aus dem praktischen Umgang gelernt, was ihr heute bei der Beurteilung von Zuchtpferden zu Gute kommt.
Seit 2003 beschäftigt sich Elisabeth sehr intensiv mit American Quarter Horses und deren Zucht.
Im Juni 2006 hat sie die Pferdefachwirtprüfung bei der Pferdeakademie Köln mit Auszeichnung bestanden, im Juli folgte die Prüfung zum Pferdewirt Schwerpunkt Pferdezucht und -haltung (Baden-Württemberg), die sie erfolgreich absolvierte.
Im Jahr 2007 hat Sie mit der eigenen Zucht von American Quarter Horses begonnen. Das erste Fohlen kam im Juni 2008 auf die Welt. Talk about Blues wurde bei der Ovator Fohlenschau als bestes Stutfohlen des Jahrgangs mit der Gesamtnote von 8,35 bewertet.
Elisabeth Kless betreibt eine landwirtschaftliche Pferdepension und legt dabei großen Wert auf eine artgerechte Haltung.
Robert Overbeek
Es ist bereits 21 Jahre her, dass Robert Overbeek und seine Frau beinahe zufällig mit den American Quarter Horses Bekanntschaft schlossen. Joke Overbeek war schon immer aktive Reiterin. Leider hatte sie in der Niederlande – wo an Sonntagen keine klassischen Turniere stattfinden – aufgrund ihrer beruflichen Selbstständigkeit keine Chance samstags an Wettkämpfen teilzunehmen.
Beim Besuch einer Quarter Horse Show an einem Sonntag gefielen ihr Sport und Pferde so gut, dass das Ehepaar beschloss umzusatteln. So wurde ein Warmblut gegen zwei American Quarter Horses getauscht.
Vor 20 Jahren begannen die Overbeeks dann mit der Zucht – mittlerweile können sie auf 56 Fohlen zurückblicken, unter denen u. a. ein European Champion Yearling Mares (Sheza Steppin Dot) sowie mehrere NRHA Money-Earners zu finden sind. Den leider 2012 verstorbenen Hengst ARC Genuine Oak, den die Overbeeks in Deutschland kauften, showten sie erfolgreich und zahlten ihn jahrelang ins SSA Programm ein. Ihre 2005 geborene Stute ARC I Am Double Chic aus der Zucht von Paola Arcese (Italien) wurde 2011 Siegerstute aller DQHA-Stutenleistungsprüfungen und wird nun nach drei erfolgreichen Showsaisons als Zuchtstute eingesetzt. Die Overbeek’sche Zucht konzentriert sich auf Reining- und Cowhorsepferde, wobei besonderes Augenmerk auf gute Beweger gelegt wird, die sich leicht trainieren lassen und angenehm im Umgang sind. „Ziel ist, Reiner zu züchten fürs Open Level, welche durch ihren guten Charakter auch einfach von Amateuren/Non-Pro’s zu reiten sind. Letztendlich ist das die größte Gruppe Pferdeliebhaber Europas,“ so Robert Overbeek.
Da Robert Overbeek nicht nur züchten, sondern auch die eigene Qualität der Zucht immer steigern möchte, hat er in Europa und den USA/Kanada immer Kontakt zu anderen Züchtern und Pferdeleuten gehalten, so z. B. Michael Blaschke, Joe Armstrong, Katrin Dreyer-Süchting und Fred Thornton. „Man lernt das meiste vom ständigen Vergleichen und Diskutieren,“ ist die Meinung des erfahrenen Züchters. Overbeek informierte sich intensiv zum Thema Pferdebeurteilung. Hier erhielt er wertvolle Hilfestellung von Kathrin Dreyer-Süchting, die ihn vor zwei Jahren dann aufgrund seiner eigenen guten Fohlen zum Seminar bzw. Zuchtrichterlehrgang einlud. Nach seiner erfolgreichen Ausbildung freut sich der frisch gebackene Zuchtrichter nun besonders auf eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen und einen regen Austausch über die Bewertungsaspekte zur Verbesserung der Rasse.
Text: Friederike Fritz
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