

01.09.2023 - 03.09.2023
08107 Kirchberg
• Ergebnisse 12.09.23, 10:01 Uhr
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01.09.2023 - 03.09.2023
86672 Thierhaupten-Ötz
• Ergebnisse 06.09.23, 21:40 Uhr
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25.08.2023 - 27.08.2023
46514 Schermbeck
• Ergebnisse 06.09.23, 14:08 Uhr
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Epiphysenfugenentzündung beim Fohlen
Gut genährt ist halb gewonnen?
Intention eines jeden Quarter Horse Züchters ist es, dass es seinem Fohlen an nichts mangeln soll. So sind Koppel, gleichaltrige Pferde, ein liebevoller Umgang und v.a.D. viel gutes Futter Bedingung für jedes Fohlen. Schließlich soll sich der hoffnungsvolle Nachwuchs auf Fohlenschau und Futurity im besten Licht zeigen. Besitzer sind oft enttäuscht, wenn vielleicht schon der Tierarzt vom Besuch der Schau abrät oder DQHA Zuchtrichter oder AQHA Richter das Fohlen wegen „steifem Gang“ oder Lahmheit nicht bewerten können.
Anzeichen der Erkrankung können, neben einer Lahmheit auch umfangsvermehrte Gelenke, mit und ohne Schmerzhaftigkeit sein. Eine Röntgenuntersuchung der Fohlen hilft bei der Diagnosestellung.
Eine Epiphysenfugenentzündung (Epiphysitis) tritt meist im Alter zwischen 4. und 8. Monat auf. Dies ist nicht nur beim American Quarter Horse zu beobachten, sondern Wachstumsstörungen allgemein betreffen, je nach zugrunde gelegtem Datenmaterial und Literatur 10-50% der normal aufgewachsenen Fohlen.
Die Epiphysenfuge ist die Wachstumsfuge der Röhrenknochen. Sie befindet sich am Übergang vom länglichen Teil des Knochens zum verdickten Ende und ist für das Längenwachstum verantwortlich. An dieser Stelle kommt es zu Fehlbildung (Dysplasie) oder Störung des Knochens.
Epiphysenfugenentzündungen sind wie alle „developmental orthopedic disorders (DOD) multifaktorielle Erkrankungen, d.h. nicht ein einzelner Faktor sondern eine Vielzahl verschiedener Faktoren führen zur Erkrankung. Dabei spielen Umweltfaktoren und die Aufzucht die Hauptrollen. Die erbliche Veranlagung wird jedoch grundsätzlich als Schlüsselfaktor angenommen.
An dieser Stelle sollen nur einige der wichtigsten Faktoren beleuchtet werden:
Bewegung
Bewegung ist essentiell für eine gesunde Entwicklung des Bewegungsapparates. Zu wenig bedeutet keine Anpassung an zukünftige Belastungen. Der Gelenksknorpel verliert auch für die Zukunft die Fähigkeit sich an Belastungen anzupassen. Eine ungenügende freie Bewegung in den ersten Lebensmonaten bedingt eine lebenslange ungenügende Gelenksknorpelbildung.
Hat sich erst eine Epiphysenfugenentzündung manifestiert, so hilft dem Fohlen dann leider nur noch eine Boxenruhe für die ersten Wochen.
Die schädlichen Effekte falscher Bewegungsbelastung lassen sich mit Fehlern im Fütterungsmanagement noch steigern. Zwei Problembereiche gelten derzeit als bewiesen.
1. Kohlenhydrate
Zu viel Kohlenhydrate in der Ration sind schädlich, da sie zu Wachstumsstörungen führen können. Eine Ration, die 30% mehr Kohlenhydrate als der Bedarf anbietet reicht für eine klinisch manifeste Erkrankung aus. Vor allem Getreideprodukte (auch Fohlenstarter!) können ebenso wie eine zu fette Weide, ein zu großes Milchangebot der Stute sowie ein zu energiereiches Futterangebot für die Stute Auslöser sein.
Die potentiell schädliche Wirkung von zu vielen Kohlenhydraten beruht auf mehreren Mechanismen:
- Begünstigung zu schnellen Wachstums/Gewichtszunahme (auch durch zuviel proteinreiche Rationen)
- Förderung von Übergewicht und Überbelastung des Fundaments
- Einfluss auf Hormonspiegel
2. Mineralstoff- Inbalancen mit Kalzium, Phosphor (aber auch Kupfer oder Zink)
Kalzium und Phosphor sind die Hauptmineralbestandteile der Knochen. Das Verhältnis der Angebote in der Ration sind hier entscheidender als die absoluten Mengen. Der Ca:P- Wert sollte bei 1,5:1 bis 2,5:1 liegen. Ein Phosphor Überschuss ist schädlich, weil zum falschen Verhältnis die Kalzium Resorption zusätzlich behindert wird. Mehr Kalzium in der Ration kann daher die Imbalancen nicht ausgleichen, wenn das Verhältnis nicht stimmt.
Getreide hat z.B. ein Ca:P- Verhältnis von unter 0,3:1, manches Heu erreicht gerade 1,5:1. Hier ist unbedingt durch Mineralfutter für Ausgleich zu sorgen.
Die Epiphysenfugenentzündung ist zwar ein komplexes Geschehen im Körper der Fohlen, die Behandlung in der Praxis aber meist einfach:
- „Vernünftig“ füttern
- Ausreichende gleichförmige und freie Bewegung